Ort:             >>>>Krahne / Kloster Lehnin <<<<             Bundesland Brandenburg

Ortseingang <===> Ortsausgang

PLZ 14778      August 2009   

Informationen dazu bei Wikipedia



"Am 25. Juli des Jahres 1230 schenkte der Bischof Gernand von Brandenburg dem Kloster Lehnin die Zehnthebung aus dem Dorf Derwitz, das dem Kloster Lehnin übereignet war....Als Zeuge auf dieser Urkunde wird "Albertus plebanus de Korane" (Albert, ein Bürger aus Krahne) genannt...
Der Ortsname Krahne ist nicht sicher zu deuten. Er ist auf jeden Fall slawisch, nicht deutsch. Reinhard E. Fischer, ein Fachmann auf dem Gebiet der Ortsnamenforschung, hat ihn auf das slawische "kora" (= Rinde, Kruste) zurückgeführt. Folgende Schreibweisen finden sich: Korane, Chorane, Coranen, Corane, Cronne, Crane, Krone, Krane, Krahne."

aus "1230-1980    750 Jahre Krahne" von Pfarrer Gerke Pachali  im April 1980


"Krahne liegt zwar 12 Kilometer südlich von Brandenburg, gehört aber zum 20 Kilometer entfernten, östlich gelegenen Lehnin. Genauer gesagt ist Krahne einer von 14 Ortsteilen der am 1. April 2002 gegründeten Gemeinde Kloster Lehnin. Am engsten verbunden ist der 500-Seelen-Ort mit Reckahn - weil Krahne Jahrhunderte Mutterkirche war, wozu schon um 1450 Reckahn und Meßdunk gehörten, und weil die Reckahner Linie der Adelsfamilie von Rochow die Krahner Geschichte prägte. Schon 1351 war Krahne Rochow-Besitz und bekam schließlich von Friedrich Eberhard von Rochow 1779 sogar eine Dorfschule nach dessen Reckahner Vorbild. Auch das (um 1880 neu errichtete) Gutshaus in der Krahner Hauptstraße 7 ist den Rochows zu verdanken. Zwar findet sich das Gut in Aufzeichnungen erst 1801, doch birgt der Keller Spuren des 17. Jahrhunderts. 1837 wurde es als Rittergut betitelt, woran in der Neuzeit die Gaststätte "Rittergut Krahne", Krahner Hauptstraße 6a, erinnerte. Gegenüber findet sich der Dorfanger mit zwei der vier für Krahne eingetragenen Denkmäler: das auf 1742 datierte, 1813 entflammte und 1815 wiederaufgebaute Pfarrhaus, sowie die Dorfkirche, deren Baujahr meist mit 1904 angegeben wird. Allerdings steht auch in der Denkmaltopographie: "Im Kern ist die Krahner Kirche ein rechteckiger Backsteinbau mit aufgesetztem Westturm, der zwischen 1764 und 1773 entstand (Wetterfahne mit dem Datum 1767); in seinen Umfassungswänden soll sich auch mittelalterliches Mauerwerk erhalten haben." Das Jahr 1904 bleibt allerdings auch in anderer Hinsicht ein bedeutendes: Krahne bekam einen Bahnhof an der am 25. März 1904 eröffneten Brandenburgischen Städtebahn (stillgelegt 2003). "
aus: BRAWO von Th. Messerschmidt vom 10.01.2018




Kirche Krahne

Kirche Krahne Kirche Krahne

August 2014   (Erbaut 1904)




Gemälde von Willi Wienicke der Kirch in Krahne
Bild hängt im Gemeindehaus in Krahne
Quelle:"www.krahne.de"   08/2014

Der Maler: Willi Wienicke



Denkmal in Krahne/Rotscherlinde Denkmal in Krahne/Rotscherlinde
September 2009
Namen auf dem Denkmal in Krahne als "PDF"




NameVorname(n)Geb.-Dat. 
EbelVeronika Sophiaerr. 1729Heirats- und Todesort
GröplerAndreasum 1685Geburts- und Heiratsort
GröplerAndreaserr. 1701Heirats- und Todesort
GröplerMaria Elisabeth03.07.1759Geburts-, Tauf- und Heiratsort
HohmannErnst Paul Erwin13.04.1924Geburts- und Taufort
HohmannCarl Otto Paul 05.06.1897Geburts- und Taufort
SchultzeAndreas22.01.1749Geburts-, Tauf-, Heirats- und Todesort
SchultzeSiegmunderr. 1724Todesort
SchultzeSimon21.08.1782Geburts-, und Taufort
SumpfLouiseerr. 1724Todesort


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